Mit der App «bubblee» sich selbst und das eigene Netzwerk besser kennenlernen

Co-Autor*innen: Susanne Imhof & Marco Soldati

Das Pflegen eigener Interessen verschafft den meisten Menschen Befriedigung. Gemeinsame Interessen schaffen zudem eine Verbindung zu anderen Menschen. Für viele stellt sich dabei die Frage, was überhaupt die eigenen Interessen sind. Anderen Menschen fehlt durch das Wegfallen etablierter sozialer Beziehungen ein Gegenüber, mit dem ein gemeinsames Interesse gepflegt werden kann. In beiden Situationen kann die Smartphone-Applikation «bubblee» auf spielerische Weise digitale Unterstützung leisten.

Stellen wir uns zwei Personen vor, die gerne eigene Interessen entdecken oder diese mit jemandem teilen möchten und dazu etwas digitale Begleitung brauchen könnten:

Maria

Die Kinder von Maria, 55, sind ausgezogen. Maria hatte in der intensiven Phase von familiärer und beruflicher Doppelbelastung wenig Zeit, um eigene Interessen zu pflegen. Sie freut sich jetzt darauf, sich wieder sich selbst zu widmen und herauszufinden, was sie in ihrer Freizeit gerne tun möchte.

Theo

Theo, 74, und seine Frau waren ihr Leben lang begeisterte Berggänger. Theo hat seine Ehefrau während längerer Zeit gepflegt. Theos Ehefrau ist kürzlich in eine Altersinstitution gezogen. Er besucht sie regelmässig, aber möchte die neugewonnene Freizeit auch nutzen, um eigenen Interessen nachzugehen.

Digitales Interessenprofil und «Matching»

Im Adressbuch auf Papier oder auf dem Smartphone haben die meisten Menschen zwar viele Kontakte, doch kennen sie möglicherweise die Interessen dieser Kontakte nicht (mehr). So weiss Theo gar nicht, wen er für die Wanderung zum Aletschgletscher motivieren könnte. Maria hingegen stellt sich die Frage, wie sie überhaupt ihre Freizeit gestalten will.

In beiden Situationen kann die App «bubblee» die beiden digital begleiten. Zunächst gilt es herauszufinden, was denn eigentlich die eigenen Interessen sind. Was interessiert mich heute? Worin möchte ich Zeit investieren? «bubblee» nennt eine grosse Auswahl von Interessen, mit denen sich spielerisch ein kurzes oder ausführliches digitales Interessenprofil erstellen lässt. Hat eine Person «Wanderungen» als Interesse definiert, kann sie – muss aber nicht – dieses mit den bestehenden Kontakten im Adressbuch auf dem Smartphone, also dem eigenen Netzwerk, teilen. Ergibt sich ein «Match», kann das gemeinsame Interesse «analog» gepflegt werden. So findet Theo Gleichgesinnte, die mit ihm die Tour zum Aletschgletscher unternehmen.

Quelle: OpenAI / bubblee

Die Idee «bubblee» wird im Moment entwickelt, sowohl in digitaler Form als App als auch analog in Papierform.

Hinter «bubblee» steht ein Team von sechs Personen aus verschiedenen Disziplinen mit dem gemeinsamen Interesse, Menschen zusammenzubringen und sich selbst und das eigene Netzwerk besser kennenlernen zu können.

Die beiden Co-Founder von «bubblee» Susanne Imhof und Marco Soldati befassen sich seit längerer Zeit mit dem Thema Lebensqualität, Altern und Digitalisierung. Beide haben den CAS «Gerontologie heute» am Zentrum für Gerontologie (ZfG), siehe auch Healthy Longevity Center (HLC) der Universität Zürich besucht. Susanne Imhof war in der Geschäftsleitung von mehreren Altersinstitutionen tätig, Marco Soldati war für den Bereich alternde Gesellschaft am Institute for Data Science der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) verantwortlich. In ihrer Tätigkeit sind die beiden zur Überzeugung gelangt, dass digitale Mittel so gestaltet sein müssen, dass sie von allen ohne weitere Hilfe und damit möglichst selbstbestimmt benutzt werden können. Deshalb wird «bubblee» für und zusammen mit Menschen aus allen Generationen entwickelt.

Bei Interesse nehmen Sie mit uns Kontakt auf!

LinkedIn-Seite: «bubblee-net»

Website: https://www.bubblee.net/

Email: hallo@bubblee.net

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